CREATING SOMETHING SPECIAL

Die 10 wichtigsten Tipps für bessere Tanzfotos

Tanz ist eine sehr besondere Form der Bewegung und in dieser Beschreibung steckt die große Schwierigkeit. Tanz ist Bewegung und Fotografie hält einen einzigen Moment fest. Bilder von Tanz zu machen, ist für alle Beteiligten keine einfache Aufgabe. Ich habe hier die wichtigsten Tipps für Tänzer/in und Fotograf/in zusammengefasst.

 

1. Der richtige Untergrund

Tanzen erfordert Bewegung. Manche Stile benötigen besondere Untergründe um ihre Posen tanzen zu können. Hierbei solltet ihr überlegen ob ein Feld genug Halt für euch hat, Asphalt zu hart oder die Scherben auf dem Boden des lost place gut für euren Stil sind. (Für Bboys ist es immer schlau einen Besen dabei zu haben)

 

2. Der richtige Hintergrund

Die wichtigsten Fragen zu Beginn ist: Sollen im Hintergrund Menschen sein oder nicht. Studio oder lieber „in der freien Wildbahn“ ? Im Studio steht nur der Tanzende im Vordergrund vor meist einfarbigen Hintergründen. In der Stadt oder der Natur gibt es mehr zu beachten. Ich persönlich bevorzuge Tanz mit Architektur zu verbinden, da die Gebäude durch ihre klaren Linien unbewegt und starr sind und der Tanz bringt Bewegung in diesen stillen Raum.

 

3. Folgt dem Licht

Fotografie ist ein einfangen des Lichts. Nichts ist auf einem Bild wichtiger als Licht. Die tanzende Person steht besonders hervor im Bild, wenn sie entweder heller als der Rest des Bildes oder dunkler ist. Dafür muss sie nicht einmal wirklich hell oder dunkel sein, sondern „nur heller“. Im Bild links war es früher Nachmittag und das Licht war viel zu hell, deshalb sind wir in einen Tunnel gegangen und Luis wurde nur von der Spiegelung der Sonne auf dem Boden beleuchtet, aber ist deutlich heller als der Rest des Tunnels.

 

4. Nutzt besondere Perspektiven

Auch der/die Fotograf*in muss sich Bewegen. Ob von oben, von unten, in der Spiegelung einer Scheibe, durch ein Fenster oder auch wie hier durch eine Glaskugel. Nutzt alle Möglichkeiten und probiert neue Dinge!

 

5. Achtet auf euer Gesicht

Die meisten Tanzbilder sind durch einen einzigen Faktor 10x verbesserbar: die richtige Aussage des Gesichts. Niemand wird euch bei einem Tanzbild dafür preisen wie hoch ihr gesprungen seid. Spart euch 10 cm und achtet darauf, dass euer Gesicht das Gleiche aussagt, wie der Rest des Bildes.

 

6. Ausführung über alles

In eurem Bild wird anderen Leuten wahrscheinlich eher euer Gesichtsausdruck auffallen, aber euch selbst und anderen Tänzer*innen die Ausführung. Deshalb wieder die gleiche Aufforderung: spart an Höhe, Weite, Schnelligkeit oder Halten der Pose. Es ist wichtiger, dass z.B. eure Füße und Hände gestreckt sind. Dafür reicht in einem Bild ein einziger Moment.

 

7. Das richtige Outfit

Die Wahl des Outfits ist immer schwer. Doch allgemein sollte man immer mehrere Outfits zu einem Tanzshooting mitbringen. 1. Der Klassiker: ein einfaches schwarzes Outfit. Die Einfachheit des Outfits unterstreicht die Besonderheit der Bewegung. 2. Ein helles Outfit. (es muss nicht immer weiß sein) Hierdurch kann ein starker Kontrast zu einem dunklen Hintergrund hergestellt werden. 3. Etwas knallig buntes oder etwas das fliegt oder in irgendeiner anderen Weise besonders ist und nutzbar für Tanzbilder.

 

8. Nutzt die richtigen Posen

Posen machen euer Bild besonders! Dabei muss eine Pose nicht immer strikt an euren Tanz gebunden sein. Ihr könnt euch auch ins Feld fallen lassen und kreativ werden. Aber lasst die Auswahl der Posen nicht bis zum Tag des Shootings warten, sondern macht euch eine Liste. Hierdurch bleibt ihr auch im kreativen flow, falls ihr grade nicht spontan eine Idee habt. Ein Blick auf das Handy reicht und ihr könnt einfach die nächste Pose machen.

 

9. Lasst euch inspirieren

Informiert euch vor einem Shooting was für Bilder euch gefallen. Es ist nichts falsch daran, sich einen Ordner auf Instagram mit Inspirationen zu speichern oder eine Pinwand auf Pinterest zu haben. Manchmal muss man erstmal eine Reihe an Bildern nachstellen und dadurch kommt man auf neue Ideen. Wichtig ist immer wieder zu reflektieren, was an Bildern besonders ist und wie man es selbst umgesetzt hat. Für mich waren besonders Bilder von camerasanddancers, Jacob Jonas The Company, Konaction und vandyphotography große Inspirationen.

 

10. Kameraeinstellungen

Soll alles scharf sein oder nur die Hand? -> Blende auf oder zu?

Soll die Bewegung ganz klar oder leicht verschwommen sein, wenn zum Beispiel das Gesicht unbewegt ist und der Rest des Körpers in Bewegung oder wie rechts ein Tuch durch die Luft fliegt. -> Belichtungszeit lang oder kurz

Ist das Bild vielleicht interessanter, wenn der Tanzende unscharf ist und etwas anderes scharf?

Sollte das Bild so dunkel sein, dass nur eine Silhouette sichtbar ist?

 

Contemporary

Mika

Bonn

Ballet

Veronika

Stuttgart

Hip Hop

Shafia

Marburg

Let’s Shoot!

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